Stammeslager 2023
Erschienen am 24. August 2023 in Allgemein
Am 15.07. ging es pünktlich um 7:30 Uhr zum Bahnhof nach Hamm, denn eine ganz besondere Zugreise stand an. Diese führte in die Nähe von Homburg auf den Jugendzeltplatz Herrgottshübel, der sich für die kommende Woche in den Mars verwandeln sollte. Unter dem Motto „Voll abgespaced – Die Pfadfinder im All“ starteten die jungen Astronauten in eine Woche voller Abenteuer auf dem unbekannten Planeten. Am regnerischen ersten Tag, wurde eine Raumstation auf dem Mars errichtet, die allerdings zu Beginn doch von leichten Feuchtigkeitsproblemen geplagt war.
Die ersten beiden Tage standen dann ganz im Zeichen des Aufbauens der Raumstation auf dem Mars, sowie dem Erkunden der fremden Kultur, die uns durch einige Marsbewohner näher gebracht wurde. Mit dem Errichten einer Feuerstelle, eines Tipis und auch dem Wahrzeichen „Heiliger Marten“, stand einer erfolgreichen Woche auf dem Mars nichts mehr im Wege. Am Montag wurden dann in verschiedenen Workshops Instrumente, Raketen, Snacks, Sternbilder und Zeitkapseln gebastelt. Immer mit dabei: „Lars vom Mars“ der als Hymne der Expedition für gute Laune sorgte.
Am Dienstag machten wir uns auf die Suche nach einer neuen Wasserstelle für die Marsbewohner. Diese konnte im Nachbarort in Form eines Freibads gefunden werden. Hier verbrachten wir einen sonnigen Tag mit vielen Rutschdurchläufen und Sprüngen vom 3er. Als Dankeschön brachten uns die Marsianer am Abend noch einen Marssnack in Form von Stockbrot mit.
Am Mittwoch ging es auf weitere Expeditionen, bei der wir uns dieses Mal aber in kleine Gruppen aufgeteilt hatten. Für die Wölflinge ging es Minigolfen und Tretbootfahren auf dem Jägersburger Weiher. Die Juffis schauten sich die Bergbaugeschichte auf dem Mars im Museum an und waren danach noch in der Homburger Innenstadt. Für die Pfadis ging es nach Neunkirchen ins Einkaufszentrum und anschließend in einen Indoorspielplatz.
Der Donnerstag, der Ruhetag auf dem Mars, startete entspannt, bis der Marssturm das Raumschiff zerstörte und Energiesteine zur Reparatur gebraucht wurden. Trotz Widerstand durch den Marssturm und Ablenkung durch zwielichtige Händler, konnten diese am Nachmittag im „Nugget-Spiel“ erfolgreich durch die Astronauten beschafft und das Raumschiff repariert werden.
Am Freitag ging die aufregende Marswoche auch so langsam dem Ende entgegen und die ersten Konstrukte auf der Oberfläche des Planeten wurden schon zurück gebaut. Mit dieser Vorarbeit ging es dann am Samstag Mittag pünktlich mit einer Rakete der Deutschen Bahn in Richtung Heimat.
Somit endete eine Woche voller Abenteuer, neuer Erfahrungen und Lied- und Spielabende am Lagerfeuer. Der Abschied von den Marsbewohnern fiel schwer, doch sie wollten uns auch mal auf der Erde besuchen kommen. Bis dahin bleibt uns nur euch von unseren Erlebnissen zu berichten…